Stufen zum Erfolg, 21.10.2008
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Berichte


Zur Zeit ist das Projekt von Göppingen ausgesetzt. Ihre Fragen beantworten wir sehr gerne per Email:

Das sagte die ehemalige baden-württembergische Kultusministerin und heutige Bundesbildungsministerin Dr. Annette Schavan zu dem Projekt

"Das Stufenkonzept der Wirtschaftsjunioren Göppingen und dessen Inhalte ist beispielhaft und mit dem Reformkonzept IMPULSE Hauptschule hoch kompatibel. Was Lehrern und Eltern nicht immer gelingt, schaffen außerschulische Experten: Den Schülern realitätsnah darzulegen, was die Arbeitswelt einfordert. Die Wirtschaft ist ein wichtiger Partner der Hauptschule und wer Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu vergeben hat, hat auch ein Wort mitzureden. Ich wünsche mir, dass das Engagement der Wirtschaftsjunioren Göppingen auch auf andere Gemeinden, Städte und Regionen als positives Beispiel ausstrahlt."

Das sagen Unternehmer über das Projekt: Interview mit Gabi Schwarz

Der Kampf um die Talente ist längst entbrannt. Immer mehr Unternehmer erkennen, dass sie aktiv nach künftigen Mitarbeitern Ausschau halten müssen. Die "Stufen zum Erfolg" bilden als Brücke in die Schule dafür ein wichtiges Instrument. Gabi Schwarz, Ausbildungschefin der Göppinger Spedition Wackler, beteiligt sich seit zwei Jahren an den "Stufen zum Erfolg". Ihre Erfahrungen schildert sie im Interview.

Frau Schwarz, warum engagieren Sie sich bei den "Stufen zum Erfolg"?

Gabi Schwarz: Unsere Firma stellt rund zehn Lehrlinge pro Jahr ein, da habe ich viel Erfahrung mit Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen, die ich den Jugendlichen gerne rechtzeitig weitergebe. Denn für das Bewerbungsgespräch gibt es keine zweite Chance, weshalb man es üben sollte.

Hat Ihr Unternehmen Vorteile durch das soziale Engagement?

Gabi Schwarz: Unbedingt. Ich lerne junge Leute bereits vor den Mitbewerbern kennen und kann auf Jugendliche zugehen, um ihnen zum Beispiel ein Praktikum bei uns anzubieten. Firmen bekommen so den direkten Kontakt zu Schülern und Lehrern und erfahren viel über Pädagogik und Hintergrund. Letztlich erhalten sie auch Werbung für sich und ihre Produkte oder Dienstleistungen. Das ist Teil professioneller Öffentlichkeitsarbeit.

Was empfehlen Sie Mitbewerbern?

Gabi Schwarz: Die Schulen freuen sich über jeden neuen Partner, der hinzu kommt, denn noch lastet die Arbeit auf den Schultern zu weniger Wirtschaftsjunioren. Ich könnte mir vorstellen, dass sich Patenschaften zwischen Betrieben und Schulen ergeben, bei denen die Ziele der "Stufen zum Erfolg" direkt vor Ort umgesetzt werden. Personalchefs könnten ihre Ideen und Anregungen einbringen. Schließlich hilft aber auch Sponsoring über Geld und Sachleistungen weiter, damit gute Ideen, um Jugendliche fit für eine Ausbildung zu machen, nicht am Geld scheitern.


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