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Konzept

Brückenbauer zwischen Schule und Wirtschaft


Die Unternehmen reichen den Hauptschülern die Hand

(03.06.2003 STZE) Ziel ist es, den Achtklässlern, die bald die Hauptschule verlassen werden, mehr Selbstbewusstsein und Kompetenzen zu vermitteln, damit sie die Sicherheit bekommen, sich auf dem Arbeitsmarkt neben Realschülern und Gymnasiasten behaupten zu können. Der Inhalt der Erfolgsleiter: Benimmregeln lernen, Bewerbungstraining, Betriebsbesichtigungen und -praktika. Das Besondere: die Punkte als Stufen hin zum Ausbildungsvertrag aneinander zu hängen und so - auch mit einer abschließenden Präsentationsveranstaltung vor Unternehmern - einen mehrmaligen Kontakt zum Arbeitgeber herzustellen. mehr

Zeit zum Handeln - Wirtschaft und Schule gehen auf Dauer ein strategisches Bündnis ein

Es herrscht nämlich ein seltsames Missverhältnis zwischen der Vielzahl an Bewerbern und den dennoch unbesetzten Ausbildungsplätzen in den Betrieben. Dabei sind oft Abgänger von Hauptschulen überdurchschnittlich stark von Absagen betroffen. Dies hängt nicht selten von vorgefestigten Meinungen der Personalverantwortlichen ab. Für Unternehmer zählen auch die sozialen Kompetenzen der Bewerber. Faktoren, die aber gerade den Hauptschülern oft nicht zugetraut werden. Ein schleichender Imageverlust der Hauptschulen ist die Folge.

Das ist die Geschichte

Die "Stufen zum Erfolg" sind Ende der 90er-Jahre aus der Beobachtung der Wirtschaftsjunioren heraus entstanden, dass viele Hauptschüler keine Lehrstelle finden, die Eltern und Lehrer von Hauptschülern darüber resignieren und die Unternehmer an Realschulen und Gymnasien in Konkurrenz um den Nachwuchs treten. Dabei setzten viele Betriebe auf Hauptschüler, wüssten sie nur, dass diese die "erforderliche Ausbildungsreife" haben. Mit zehn Kollegen entwarf der ehemalige Vorstandssprecher der Göppinger Wirtschaftsjunioren Kurt-Georg Scheible deshalb ein Konzept, das er 2001 an drei Schulen in fünf Klassen umsetzte. Der Erfolg und die Medienresonanz (Projektspenden von Lokalzeitung NWZ und MLP AG Heidelberg, Auszeichnungen durch Kultusministerin Dr. Annette Schavan, die Kreis-FDP) waren so groß, dass das Projekt 2002 mit 15 Wirtschaftsjunioren an acht Schulen in 15 Klassen erneut läuft.

Das sind die Ziele:

Dass bei den "Stufen zum Erfolg" die Hauptschule aufgewertet wird, ist klar. Dies ist allein schon deshalb dringend erforderlich, weil heute in den Grundschulen bereits der Kampf um die weiterführenden Schulen läuft – mit verheerenden Folgen. Kinder werden auf Realschule oder gar Gymnasium "gehievt", um ja nicht als Versager zu gelten. Dabei wird die Hauptschule als Sackgasse gebrandmarkt. Ein Irrtum in zweierlei Hinsicht. Denn viele Kinder sind auf Grund ihres Leistungsvermögens Hauptschüler – und sollen es sein dürfen. Viele Unternehmen suchen nicht nur Akademiker und Angestellter, sondern auch Arbeiter, die ihr Handwerk verstehen.



     
 
Letzte Aktualisierung: 21.10.2008
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